Aber wieso führte man überhaupt diesen Ritus separat von der Hauptkirche aus? Am Anfang des Christentums müssen wir die Antwort auf diese Frage suchen, als die neuen, noch nicht getauften Anhänger, die Kirche nicht betreten durften, da diese ein heiliger Ort war. Nach der Taufe in einer Taufkapelle war dieses Problem gelöst.
Das Baptisterium von Florenz geht auf das 11.-13. Jahrhundert zurück und ist Sankt Johannes gewidmet. Aussen n ist es mit weißem und grünem Marmor verkleidet. Jedoch der größte Schatz sind die bronzene Portale, insbesondere das Porta del Paradiso, das östliche Tor (in Richtung Dom), ein fantastisches Werk von Lorenzo Ghiberti. Es ist in zehn Paneelen geteilt, die die Geschichten des Alten Testaments erzählen und ist aus 1425. Auch das nördliche Portal ist Werk von Ghiberti, mit den Geschichten des Neuen Testaments, den Evangelisten und den Herren der Kirche, solange das südliche Portal mit den Szenen von dem Leben des Täufers und den Allegorien der Tugend ist Andrea Pisano zugeschrieben. Im Inneren befinden sich die berühmtesten Mosaiken der Kuppel.